Neue Verhaltensmuster etablieren! Das musst DU beachten
Unser tägliches Leben besteht grundsätzlich aus einer Reihe von Gewohnheiten, die wir uns im Verlaufe der Zeit bewusst/unbewusst angeeignet haben. Mit einigen dieser Verhaltensweisen sind wir zufrieden, andere möchten wir gerne ändern. Aber wie kann man neue Verhaltensmuster etablieren? Das Gute vorweg: Es ist möglich, Verhaltensmuster zu ändern. ABER: Es kann sehr anstrengend und emotional sein, wenn man nicht über das nötige Wissen über Verhaltensänderungen verfügt.
Nachfolgend finden Sie eine Sammlung von wichtigen Erkenntnissen, Tipps und Ratschlägen, die Ihnen helfen, Ihr Verhalten langfristig zu ändern. Nutzen Sie jene Punkte, die für Sie aktuell am besten passen.
Inhalt:
Verhalten etablieren, indem man die Ziele genau aufschreibt!
Weshalb aufschreiben? Wenn Sie etwas aufschreiben, wird eine vielleicht schwammige Idee konkret. Sie müssen sich bewusst für einzelne Wörter und Formulierungen entscheiden. Dafür müssen Sie genau wissen, was sie wollen. Sie können nur dann neue Verhaltensmuster etablieren, wenn Sie sich im Klaren sind, was sie (nicht) wollen.
Auslöser für alte Gewohnheiten erkennen
Sie wollen ein altes Verhaltensmuster ändern. Wissen Sie, welche Auslöser dafür verantwortlich sind, dass Sie in diese Verhaltensmuster verfallen? Wer den Auslöser eines Verhaltens kennt, kann es einfacher ändern.
Ersatzgewohnheiten
Das unerwünschte Verhalten erfüllt einen Zweck. Vergessen Sie das nie. Was gibt Ihnen dieses Verhalten, das Sie eigentlich nicht wollen? Ist es eine Art von Anerkennung? Ein bestimmtes Gefühl? Um eine Gewohnheit zu eliminieren, brauchen wir einen Ersatz. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass Sie in das alte Verhaltensmuster zurückfallen.
Immer nur eine Gewohnheit nach der anderen
Eine neue Verhaltensmuster etablieren ist schwierig. Wenn Sie mehr als eine Gewohnheit auf einmal verändern wollen, müssen Sie sich auf das Scheitern vorbereiten. Halten Sie es einfach und simple. Sich vorzunehmen, täglich Sport zu treiben, mehr Gemüse zu essen, Yoga zu machen, zu meditieren und aufhören zu rauchen, ist sehr schwierig.
Kleine Ziele zu Beginn
10 Kilo in einem Monat abnehmen? Das ist weder realistisch noch gesund. Wie wärs, wenn Sie sich einfach darauf konzentrieren, sich morgen gesund zu ernähren. Zuvor aber unbedingt noch genau definieren, was für Sie «gesund» bedeutet. Das Positive an kleinen Zielen ist, dass Sie schnell eine Bestätigung oder Belohnung erhalten. Das wiederum steigert die Motivation.
Warum wollen Sie Verhaltensmuster ändern?
Der Grund für eine Veränderung ist oftmals wichtiger als das «Wie». Wenn Sie wissen, weshalb Sie sich ändern wollen, werden Sie einen Plan finden. Befassen Sie sich intensiv damit, weshalb Sie sich ändern wollen!
Techniken, um Motivation zu steigern
Es gibt viele Techniken, wie man die eigene Motivation steigern kann. In diesem Artikel hier, habe ich einige dieser Techniken sehr detailliert beschrieben.
Den Schmerz nutzen, um Verhaltensmuster erfolgreich zu etablieren
Immer positiv bleiben? Nicht unbedingt. Es kann langfristig sehr wertvoll sein, sich vorzustellen, was passieren wird, wenn man sein Verhalten nicht ändern wird. Diese Vorstellung sollte Ihnen seelische Schmerzen zufügen. Diesen Schmerz können Sie dann wiederum als Motivation nutzen.
Unterstützung
An wen können Sie sich wenden, wenn es Rückfälle gibt oder es gerade für Sie schwierig ist, die neue Verhaltensweise weiterhin auszuführen? Das richtige Umfeld ist sehr wichtig. Es müssen nicht unbedingt Freunde sein. Auch ein Online-Forum kann sehr hilfreich sein.
Werden Sie sich des Selbstgesprächs bewusst
Man spricht mit sich selbst, in seinem Kopf, die ganze Zeit – aber oft sind wir uns dieser Gedanken nicht bewusst. Beginnen Sie zuzuhören. Diese Gedanken können jede Verhaltensänderung, jedes Ziel zunichtemachen. Oft sind sie negativ: “Ich kann das nicht tun. Das ist zu schwierig. Warum muss ich mir das antun? Wie schlimm ist das überhaupt für mich? Ich bin nicht stark genug. Ich habe nicht genug Disziplin. Ich bin schlecht.”
Bleiben Sie positiv
Sie werden negative Gedanken haben. Das Wichtigste ist, zu erkennen, wann Sie sie haben, und sie aus Ihrem Kopf zu bekommen. Zerquetschen Sie sie wie einen Käfer! Dann ersetzen Sie sie durch einen positiven Gedanken.
Ruhen Sie sich aus
Müde zu sein, macht uns für einen Rückfall anfällig. Achten Sie darauf, dass Sie genügend schlafen.
Trinken Sie viel Wasser
Ein dehydrierter Körper ist ein müder Körper. So ist es schwierig, Verhalten langfristig zu ändern. Achten Sie darauf, dass Ihr Körper alles bekommt, was er braucht, um leistungsfähig zu sein.
Rückfälle als Chance sehen
Lassen Sie sich nicht von Versagen und Schuldgefühlen aufhalten. Das sind nur Hindernisse, aber sie können überwunden werden. Wenn Sie aus jedem Misserfolg lernen, werden diese sogar zu Sprungbrettern für Ihren Erfolg. Sammeln Sie sich neu. Lassen Sie die Schuld von sich. Lernen Sie. Planen Sie. Und packen Sie es von Neuem an.
Fazit
Es gibt so viele Strategien, die man anwenden kann, um sein Verhalten langfristig zu ändern. Jeder muss selber herausfinden, welche Strategie zu einem passt. Wichtig scheint mir aber der letzte Tipp. Wenn Sie scheitern, müssen Sie diese Gelegenheit nutzen, um daraus zu lernen und um Ihre Strategie anzupassen.
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